Der KSV Tennenbronn ringt seit Jahren in der Regionalliga, am Ende reichte es immer auf einen sicheren Platz im Vorderfeld. 2023 auf Platz 5 mit 14:18, 2022 Platz 6 mit 18:18 Punkten. Am Samstag fährt Musberg I als Tabellenzweiter (9:5 Punkte) zum Verfolgerduell beim Dritten Tennenbronn (8:6).
Letzten Samstag wurden die Schwarzwälder mit nur neun Mann von Favorit Ketsch knapp 15:13 besiegt, wobei es auch andersrum hätte sein können. Sie hatten ihren 57er-Siegringer Constantin Rusu nicht dabei, der bisher gegen vier Gegner überlegen siegte, auch gegen den bulgarischen Ausnahmeathleten Vladimir Mandalov (Weitenau-Wieslet) mit einem 7:1 Punktsieg die Oberhand behielt. 2023 war dessen Erfolgsbilanz eine sichere Bank. Cornel Pridoiu ist gut und konzentriert vorbereitet. Ketsch wiederum hatte wohl mangels Siegchance keinen Schwergewichtler gegen Luca Svaicari (kam vom AV Sulgen) aufgestellt, Man kann sich denken, dass vor eigenem Publikum eine Schippe draufgelegt wird.
Gegen Musberg wollen sie unbedingt gewinnen. Tennenbronn hat mindestens noch „drei heiße Eisen im Feuer“: David Brenn (66F), Rückkehrer aus der Bundesliga (Freiburg). Er konnte „in der Heimat“ in der starken Regionalliga noch nicht überzeugen, wurde in Schuttertal überraschend bei 11:4.Führung von Johannes Hummel geschultert, der bisher in allen Kämpfen deutlich den Kürzeren zog. Im 75G trifft André Ehrmann wohl auf Fabian Reiner, der in Schuttertal deren rumänischen WM-Ringer, Punktegarant und Trainer Tomi Hinoveanu 13:7 besiegte. Dazu Timo-Marcel Nagel (80F), der zeigt überhaupt keinen Respekt vor großen Namen. Nagel bezwang den moldawischen WM-Ringer Stefan Cantir (Schuttertal) 9:5, auch den Ketscher Alan Golmohammadi 8:6. Dem konnte Patryk Olenczyn beim Heimkampf nur mühsam ein 7:5 abtrotzen. „Musberger zieht euch warm an, in Tennenbronn wartet ein Hexenkessel!“